Einträge von Rotraud A. Perner

Psychisch abnorme Rechtsbrecher!!!

„Frau stundenlang sexuell missbraucht“ lautet der Titel des Berichts in den Salzburger Nachrichten, 25. Juni 2021, S. 27. Juristisch ist die Formulierung korrekt – und in diesem Fall wäre die in Therapeutenkreisen gängige Bezeichnung „die Überlebende“ die einzig korrekte – wurde in durch Alkohol und Drogen schwer beeinträchtigtem Zustand in die Wohnung eines der Angeklagten […]

Ewig vorvorgestrig …

Da lese ich heute im Kurier (Seite 9), der pakistanische Ministerpräsident Imran Khan (68) habe gesagt, „Männer würden zu sexuellen Verbrechen verleitet“, wenn Frauen in nicht-westlichen Gesellschaften „nicht sittsam kleideten“. Auf Seite 14 in derselben Zeitung lese ich, dass die UEFA die Beleuchtung der Fußballarena in den LGBT-Symbolfarben verboten hat, weil es laut Statuten „nach […]

Vergangenheit löschen?

Nunmehr lese ich fast täglich in den Salzburger Nachrichten mehr oder weniger feindselige Kommentare zu der Forderung, Straßen und Plätze und noch mehr umzubenennen, wenn der Namensgeber eine „NS-Vergangenheit“ aufgewiesen habe – was auch immer jemand darunter subsummieren will. (Heute etwa steht darin, dass sich Uni-Historiker mit den KollegInnen solidarisch erklären, die den der Debatte […]

Sexleben verbessern?

Eigentlich sollte im Deutschunterricht bereits Achtsamkeit auf Wortwahl nicht mit dem Ziel poetischer Ästhetik vermittelt werden – ich hoffe, diese Herausforderung gilt noch? – sondern vor allem auf die Wirkkraft von Autosuggestionen. So lese ich etwa im heutigen Kurier auf Seite 31 (Artikel „Wie Hypnose das Sexleben verbessert“) den Satz: „Einsam nur zu masturbieren, das […]

Der Verlust der Scham

Der 29jährige dänische Spitzenfußballer Christian Eriksen ist während des Europa-Matches kollabiert – Ursachen noch unbekannt – aber bekannt ist, wie das Bemühen der Nothelfer „ausgesehen“ hat. Das wurde nämlich ausführlich im ORF gezeigt. Seit ein, zwei Jahren wird die „Schaulust“ von Passanten kritisiert, die bei Autounfällen oder Zusammenbrüchen von Menschen auf offener Straße nur glotzen […]

Zur Distanz der Unbetroffenheit

Die vergangenen Tage haben ein österreichisches Un-Sitten-Bild aus den Tiefen menschlicher Seelen bzw. Chats aufsteigen lassen, dass leider dem von Jan Böhmermann entspricht, über das er so gerne im ZDF witzelt (obwohl es diese Häme genauso in Deutschland gibt, ich erinnere mich an den sozialen Mordversuch an Gabriele Pauli). In Johannes 8, 7 spricht Jeus […]

… und führe mich nicht in Versuchung …

Ein Journalist hatte mich angerufen und mir ein „ordentliches Honorar“ angeboten, wenn ich für sein Blatt einen Kommentar zu den Chats aus der ÖBAG-Spitze schreiben würde. Ich habe kurz geschwankt … das hat der erfahrene Medienmann gemerkt und gekonnt begonnen, Empörung zu schüren … aber ich habe dennoch abgelehnt – und das möchte ich hier […]

Menschenwürde wegtherapieren?

Die Neos fordern ein Verbot der „Konversionstherapien“, mit denen homosexuell l(i)ebende Menschen angeblich auf heterosexuell umgepolt werden können (Der Standard, 01.06.2921, S. 10). Für mich fällt das wieder mal unter „Dornröschen-Syndrom“: Spindeln verbieten, damit sich Dornröschen nicht daran stechen kann – und dann passiert ihr das doch. Aufklärung wäre besser. Psychoanalytisch gesehen sind wir alle […]

Werten und Bewerten

Gestern, Donnerstag, 27. Mai, habe ich 6 Interpretationen zum Evangelium des Matthäus 13, 31 – 14, 13 für Radio Klassik aufgenommen. Gesendet wird aber erst in der letzten Juli-Woche. In Matthäus 13, 54 kommt Jesus in seine Vaterstadt und als er dort zu lehren und heilen beginnt, fragen manche, vermutlich aggressiv, Woher hat er denn […]

Sich selbst genügen!

Dass es mit der Kindheit zu tun hat, wenn man dauernd an sich zweifelt, wird heute wohl schon Allgemeinwissen sein. Dass man sich aber auch selbst wie Münchhausen am Schopf aus diesem selbstschädigenden Verhaltenssumpf herausziehen kann, werden viele – schon wieder – bezweifeln. Nun hat die Psychodrama- und Hypnotherapeutin Astrid Bartolot-Zips ein funkelnagelneues Buch geschrieben: […]