Ein Wiener Anthropologe hat eine Studie zur Körpersprache von Politikern gemacht um herauszufinden, welche Gesten beeindrucken. Er hätte allerdings nur erfahrene Körpertherapeuten oder Energetiker fragen müssen … aber vielleicht brauchte er nur eine Aufgabe für seine Studierenden, die müssen ja auch lernen, wie man solche Studien aufbaut.

Wir wissen nämlich aus unserer berufsspezifischen Erfahrung genau, welche Gefühle, Gedanken etc. welche Gestik auslösen – und auch, woran man merkt, dass sich jemand etwas hat antrainieren lassen und daher nicht authentisch ist. Aber dass viele Menschen danach gieren, mittels Körpersprache zu beeindrucken, stimmt – deswegen boomen ja auch Körperspracheseminare samt zugehöriger Literatur. Und das finde ich subtil gewaltig: Wenn man von jemand etwas will, sollte man es ihm oder ihr möglichst konkret sagen, damit die andere Person entscheiden kann, ob sie entgegen kommen will oder nicht (und das sollte sie auch wieder konkret sagen).

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Ein gehbehinderter Mann schleppte sich den Autofahrern zu langsam über die Straße, erfahre ich aus der Krone online vergangenen Sonntag.

In Graz.

Er bekam ein Hupkonzert aus der Warteschlange (statt Hilfe) – und: Er wurde angefahren. Von einer Juristin, die zum Geigenunterricht wollte. Für mich ein klarer Fall für den Schnellrichter – den es bei uns nicht gibt (wie in den USA). Aber wenn jemand beispielsweise seine Schusswaffe nicht „ordnungsgemäß“ verwahrt, wird sie sofort konfisziert – und der Waffenpass und -schein dazu: Man ist nicht mehr vertrauenswürdig.

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