Rotraud A. Perner

„Wie entscheiden wir uns, wenn wir uns entscheiden“

Skriptum der für 16. März 2020 geplanten Ethik-Vorlesung an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, die wegen der Covid-19 Pandemie am 23. April 2020 über Video gehalten wurde.

Abstract:

Im dritten Jahrtausend mit seinem weltweiten Anspruch auf demokratische Entscheidungsstrukturen (Mitbestimmung in den Betrieben, Bürgerpartizipation, Staatenkooperation etc.) braucht es für die große Zahl der Entscheidungen weniger die  Bezugnahme auf die historischen Reflexionen von geistigen Eliten über ethische Grundwerte als den konkreten Rückblick auf die eigenen wie auch fremden Voraussetzungen und  Beweggründe.

Entscheidungen fallen zumeist entweder kognitiv (d. h. nach vorgegebenen Mustern) oder emotional (d. h. „spontan aus dem Bauch heraus“).  Um diese Impulse bereits im Vorhinein in verantwortliches Handeln überzuleiten, braucht es die Erforschung und Integration des individuellen wie auch kollektiven „Schattens“ (C. G. Jung) und diesbezüglich Achtsamkeit auf die eigene (gedankliche wie auch hörbare) suggestive Sprachwahl.

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