Selbsthilfegruppen zum Thema Gewalt

Gewalt – und sei sie noch so gering – geht alle an.
Sie schädigt die Körper-Seele-Geist-Einheit, und das oft jahrelang.
Heute wissen wir dank der computergestützten Gehirnforschung, dass und wie sich Gewalterfahrungen in Veränderungen im Amygdala-Komplex [>>>] zeigen, und dass ihr neuerliches Erleben durch Auslösereize („Trigger“) aktiviert werden kann – auch nach langen Zeitabständen.

Das Projekt Selbsthilfegruppen gegen Gewalt der Aktion Halt! Gewalt! zielt auf Gründung von Gesprächskreisen zur

  • Primärprävention von Gewalt: Erkennen, wie sich Gewalt aufbaut und desskalierend einwirken lernen,
  • Sekundärprävention von Gewalt: Traumatisierungen möglichst zeitnah verhindern oder auch bei Zeitabstand salutogen reagieren lernen,
  • Tertiärprävention: Wissen, wann psychotherapeutische Intervention sinnvoll bzw. notwendig ist.

Das Projekt Selbsthilfegruppen gegen Gewalt ist dementsprechend in 3 aufeinander aufbauende Module gegliedert und will Leiter/innen für die angepeilten Gesprächsgruppen mit den erwachsenenpädagogischen Basisinformationen und ihrer Anwendung vertraut machen.

DURCHFÜHRUNG

  • Die Module werden in der Akademie für Salutogenese & Mesoziation (ASM) in 2243 Matzen, Bahnstraße 24 abgehalten.
  • Sie dauern von 10–16 Uhr
  • Termine werden gesondert auf der Startseite von www.haltgewalt.at angekündigt.
  • Auch 2018 werden diese Module in der ASM dank der Förderung der NÖ Landesregierung kostenfrei abgehalten.

Sie können aber auch von Institutionen als Inhouse-Seminar gebucht werden.
Anfragen an office@perner.info

ANRECHENBARKEIT

Der Besuch dieser Module kann mit jeweils 8 Stunden als Fort- und Weiterbildung für alle psychosozialen Berufe bestätigt werden.