Presseaussendung | April 2008

Die heutige Aussendung steht ganz im Zeichen von „Schule“ – hier unsere Themenpunkte:

Aktivitätshinweis

Impulsseminare an NÖ Schulen
„Gewaltprävention im schulischen Bereich“

Expertinneninterview

Univ. Prof. Dr. Rotraud A. Perner
“Zukunft Schule“

Kolumne

Univ.Lekt. Dr. Michael Benesch
„Das dialogische Prinzip – ein Ansatz zum Gewaltverzicht“

Kommentar

Karin Eder, Dipl.-Mediatorin
„Elternverein – oh Gott!!“

Neuer Lehrgang an der Donauuniversität

PROvokativpädagogik

Buchtipp

Mut zum Unterricht

Gewaltprävention im schulischen Bereich

Aktivitätshinweis
Impulsseminare an NÖ Schulen

Durch die besondere Unterstützung der NÖ Landesregierung führt das Institut für Stressprophylaxe und Salutogenes unter Leitung von Univ.Prof. Dr. Rotraud A. Perner 2008 eine Schwerpunktforschung an NÖ Schulen durch. In Kooperation mit dem NÖ Landesschulrat werden heuer im April und Mai 15 kostenfreie Impulsseminare von Frau Prof. Perner und Herrn Dr. Benesch an verschiedenen NÖ Schulen angeboten. Die Nachfrage war wie immer sehr stark und in nur 2 Tagen nach der Ausschreibung die Termine vergeben.

Begleitend wird eine landesweite empirische Befragung durchgeführt. Die Fragebögen richten sich jeweils an Lehrkräfte als auch an Eltern. Fragebögen können jederzeit angefordert werden. Um dieses bedeutende gesellschaftliche Thema grundlegend zu erforschen und daraus ableitend auch gezielte

Handlungsanleitungen geben zu können ersuchen wir SIE um Ihre Mithilfe und Unterstützung.

Zukunft Schule

Expertinnen-Interview mit
Univ. Prof. Dr. Rotraud A. Perner

Frau Prof. Perner, Sie beschäftigen sich nun seit Jahren intensiv mit Gewaltprävention u.a. speziell im schulischen Bereich, wie beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die tatsächliche Lage? Werden die Kinder/Jugendlichen wirklich immer schlimmer und gewaltbereiter?

Ich sehe schon eine Zunahme von Gewaltbereitschaft und zwar nicht nur der verbalen Gewalt, wie sie etwa von den teilnehmenden Lehrkräften meiner Stress-Studie 2007 beklagt wurde. Wir erwerben nämlich unser Verhaltensrepertoire von Vorbildern, und die stammen nicht nur aus der Familie, die ja nicht immer „heil“ ist, sondern viel viel mehr aus dem Fernsehen. Dass vielfach Brutalszenen nachgespielt werden, zeigen die Erfahrungen polizeilicher Einvernahmen.

Kann man sagen dass sich das Problem verstärkt weil Lehrer mit der Situation und den Anforderungen nicht umgehen können?

Ja – auch das kann man sagen. Ich habe ja seit Mitte der 1990er Jahre „Didaktik der Gewaltprävention“ am Zentrum für die schulpraktische Ausbildung (Institut für Erziehungswissenschaften) der Universität Wien unterrichtet und dabei effiziente Modelle zum Umgang mit Gewaltsituationen vermittelt. Zuerst haben die StudentInnen – darunter etliche HauptschullehrerInnen, die auf den Magistergrad aufgeschult haben – gezweifelt, dann haben sie meine Anregungen ausprobiert, und dann haben sie rückgemeldet: Es funktioniert!

Aus Ihrer Erfahrung an den Schulen und durch Ihre Forschung: wie nehmen die Lehrkräfte selbst diese Tatsache wahr?

Sie nehmen ihre eigene Gewalttätigkeit kaum wahr – nur die der anderen. Dabei geht es vor allem darum, selbst- sicher auf Gewaltlösungen verzichten zu können und Vorbild für alternatives Verhalten abzugeben. Heute suchen viele die Lösung in Mediation – aber nur innerhalb der Schülerschaft. Vielleicht auch noch mit den Eltern. Aber sich selbst sehen sie nicht als Teil innerhalb eines Mediationsprozesses. Das ist meiner Ansicht nach ein Fehler. Es geht nämlich um das Grundprinzip: Mediatorische Geisteshaltung sollten wir alle praktizieren, immer und überall, als „Technik“ hilft Mediation nur bei Konfliktlösungen, die nicht rasant gehen müssen. Mediation ist halt heute modern – sozusagen als Hoffnung … dabei haben wir, Harald Picker, Max Kompein, Klaus Rückert und andere, darunter auch ich, bereits 1975, da gab es das Wort noch lange nicht, bereits Intensivers als nur Mediation unter „Psychoanalytische Sozialtherapie“ entwickelt … Für die „Überraschung“ braucht man nämlich die daraus folgende von mir entwickelte Methodik der PROvokativpädagogik. Die unterrichte ich mit KollegInnen ab Mai an der Donau Universität.

Was raten Sie Lehrkräften zu tun?

Eine Anpassung ihrer Aus- und Weiterbildung an die veränderte Schülerschaft einzufordern! In meiner Studie 2007 ist deutlich herausgekommen, dass sich Lehrer inhaltlich und methodisch, was den Stoff betrifft, gut ausgebildet fühlen, aber praktisch gar nicht für den Umgang mit kritischen, aufmüpfigen bis verhaltensoriginellen SchülerInnen.

Sind Ihrer Erfahrung nach PädagogInnen überhaupt bereit sich diesbezüglich schulen zu lassen?

Aber ja – sehr sogar. Die große Nachfrage nach dem Lehrgang an der Donau Uni hat uns selbst sehr überrascht.

Eine Frage an Sie als Sozialforscherin mit einem offensichtlich sehr ausgeprägten Sinn für zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen: Wie können wir uns die Zukunft vorstellen wenn nicht begonnen wird jetzt nachhaltige präventive Maßnahmen zu setzen?

Als Kampf jeder gegen jeden, steigende Kriminalität einerseits und zunehmende psychische Störungen bis Erkrankungen andererseits. Zu letzteren zähle ich auch die Alexithymie – die Fühllosigkeit. Gefühle, vor allem Mitgefühl, lernt man nur „in Beziehung“. Da krankt es heute am meisten.

Wo wünschen Sie sich persönlich Unterstützung für innovative und kreative und vor allem zukunftsträchtig nachhaltige Lösungen?

In Niederösterreich bin ich sehr zufrieden – unser Landeshauptmann Dr. Pröll und der Vorsorgelandesrat Mag. Sobotka, selbst Pädagoge, unterstützen die zusätzlichen Fort- und Weiterbildungen von PädagogInnen aller Ebenen – also auch KindergartenpädagogInnen und UniversitätsbesucherInnen vorbildlich. Der Tag sollte nur 48 Stunden und die Woche 12 Tage haben … Es wäre halt schön, wenn auch der Bund unsere Pionierarbeit zur Kenntnis nehmen würde …

Zum Nachlesen

Rotraud A. Perner (Hg.), „Lust & Lernen“, Löcker Verlag 1998

Rotraud A. Perner (Hg.), „Mut zum Unterricht“ (ISS-Studie über das Stress-Erleben von Lehrkräften in Niederösterreich), Aaptos Verlag 2007 (Buch-Auslieferung: Dr. Hain)

Das dialogische Prinzip – ein Ansatz zum Gewaltverzicht

Kolumne von
Univ.Lekt. Dr. Michael Benesch

Der amerikanische Physiker David Bohm schreibt: „Wir schlagen vor, gemeinsam zu erkunden, was jeder von uns sagt, denkt, fühlt, darüber hinaus aber auch die tiefer liegenden Beweggründe, Annahmen und Glaubenssätze, die dieses Sagen, Denken, Fühlen bestimmen“.

Dieses Zitat trifft in aller Kürze das, was den „Dialog“ – eine Kommunikationsform und vielmehr Kommunikationshaltung – so, wie ihn auch der Religionsphilosoph Martin Buber verstanden hat, ausmacht: Ein gemeinsames, von einer erkundenden Haltung bestimmtes miteinander Sprechen, bei dem es nicht um Überzeugen und Beeinflussen geht. So, dass ein ehrliches Aufeinanderzugehen möglich ist, und in dem (verbaler) Gewaltverzicht gelebt wird, trotzdem Emotionen – auch heftige – im Raum stehen! Und so, dass subjektive Annahmen und Bewertungen, die zumeist unerkannt und unbemerkt das eigene Denken bestimmen, ins Bewußtsein gerückt und dadurch entschärft werden können.

Das Wort „Dialog“ ist heute ein Modebegriff – alle sind im Dialog, im öffentlichen wie im privaten Leben. Wenn sich Menschen im Zweiergespräch oder Institutionen über deren Vertreter austauschen, findet ein „Dialog“ statt. Das dialogische Prinzip im Sinne von David Bohm und Martin Buber ist etwas anderes. Es ist eine Gesprächshaltung, die sich in der Praxis bewähren muss und bewährt, eine Gesprächshaltung und Gesprächsform, die gelernt werden kann und funktioniert, weil sie unter bestimmten Rahmenbedingungen abläuft und unter Anwendung persönlicher Fähigkeiten passiert, die von den DialogpartnerInnen trainiert wurden und ständig trainiert werden.

Ein Beispiel aus der Praxis:

In einem Dialog-Seminar sitzen 11 Menschen in der Runde und führen „Dialog“. Einer der Gesprächspartner spricht stets vernünftig und mit nachvollziehbaren Argumenten, erntet immer wieder zustimmendes Nicken oder Äußerungen von anderen. Es geht um ein Thema, das fast alle emotional berührt, dass ihnen wichtig ist. Nach etwa einer halben Stunde macht sich in eine der Teilnehmerinnen, nennen wir sie Andrea, eine Art Unmut breit. Sie denkt: „Er spricht wie der Autor eines Sachbuches, distanziert und wohlüberlegt. Ich kann alles nachvollziehen, aber darum gehts doch gar nicht, es geht nicht um so vernünftige Argumente. Ich bin grantig und sauer und zornig. Ich will keine vernünftigen Argumente mehr hören, ich will losschreien und meinem Ärger Luft machen!!!!“.

Während sie so gedankenversunken ihr inneres Gespräch führt, spricht plötzlich ein anderer Dialog-Teilnehmer genau das aus: Der „Vernunftsmensch“ soll doch mal von diesem hohen Ross der Rationalität heruntersteigen und über sich selbst reden, was ihn berührt und wirklich betrifft! Andrea fühlt sich bestätigt und irgendwie erleichtert, auch darüber, dass sie diesmal nichts sagen musste wie sonst immer. Es entspinnt sich eine heftige Auseinandersetzung zwischen einigen TeilnehmerInnen, bis plötzlich jemand das Redesymbol in die Hand nimmt und für einige Minuten um ein „gemeinsames Schweigen in der Runde“ bittet.

Dieses gemeinsame Schweigen, diese Entschleunigung, wird als sehr wohltuend erlebt und gibt die Möglichkeit, in sich zu gehen und die eigenen Emotionen, Bewertungen, Vorannahmen zu hinterfragen. Ohne sie in Form von Wortmeldungen nach außen tragen zu müssen, wie es sonst immer alle gewohnt sind. Andrea fällt jemand aus ihrer Verwandtschaft ein, jemand, der auch immer rationalisiert und wenig bis gar nichts über seine eigene Befindlichkeit, seine eigenen Emotionen äußert. Jemand, den sie und ihre Familie immer schon als sehr gehemmt und verschlossen erlebt haben – das ist ihr mentales Modell über diese Person, ihre subjektive Sichtweise, natürlich ohne jeglichen Anspruch auf „Objektivität“, die es nicht gibt.

Ähnlich ergeht es ihr während dieser Schweigezeit auch mit dem „vernünftigen Gesprächspartner“, und indem sie über all das nachdenkt, findet sie nun auch wieder Zugang zu ihm und seiner Wahrnehmungswelt. Sie kann ihm plötzlich wieder „zuhören“…

Dieses Beispiel zeigt einige der wesentlichen Elemente der dialogischen Kommunikation nach Bohm und Buber: Das Hinterfragen eigener Sichtweisen und Annahmen, das Nicht-Reden-Müssen nur um des Beitrages willen, die Entschleunigung im Gespräch. Dadurch wird eine Qualität des Austausches möglich, die zu praktischen „Mehrwerten“ führt, wie beispielsweise dem gemeinsamen, kollektiven Denkprodukt, das entstehen kann (aber nicht muss!), weil wir als „Dialogiker“ nicht an die kompetitiven Beschränkungen von Diskussion und Diskurs gebunden sind.

Elternverein – oh Gott!

Kommentar von
Karin Eder, Dipl.-Mediatorin

Vor kurzem erzählte mir eine Klientin in meiner Coaching Praxis Folgendes:

„Elternverein“ – das war für mich als Schülerin und auch jetzt als Mutter irgendwie eine „große Unbekannte“. Eltern sitzen zusammen und diskutieren über mögliche Schulausflüge, finanzielle Investitionen oder schulautonome Tage. Mit den Eltern der Schulfreunde versteht man sich gut, mit denen der „Außenseitern, „Bösen & Schlimmen“ vermeidet man eher den Kontakt … Meist werden auch die sehr kritisch beäugt die „komische Vorschläge“ wie „holen wir doch eine/n Experten zu einem anstehenden Thema (könnte z.B. Gewalt an der Schule sein) zu uns an die Schule“ machen. Sehr seltsam … Ich habe mich vor Jahren ausgeklinkt, hatte genug „Wichtigeres“ zu tun – und außerdem ist es immer besser von außen Anregungen zu geben, als diese dann eventuell umsetzen zu müssen … oder???

„Aber jetzt ist ein Punkt erreicht, da kann ich nicht mehr zusehen, an der Schule geht es so zu, die Gewalt steigt – nicht nur unter den Schülern, sondern auch von LehrerInnen an Schülern – was kann ich tun?“

Ich finde dass etwas TUN zu wollen und die Wahrnehmung für ein Problem zu schärfen schon der erste wesentliche Schritt zu einer Verbesserung ist. Wären nur mehr Eltern bereit auch selbst wahr-zu-nehmen, hin zu hören und hin zu sehen! Es ist nicht fair etwas zu beanstanden aber selbst keinen Beitrag zu leisten. Es gibt viel Wichtiges, jedoch die Wichtigkeit der Erziehung der eigenen Kinder und deren Umgang mit Gewalt und Gewaltprävention kann nicht nur delegiert und „outgesourct“ werden. Verantwortung übernehmen ist ein wesentlicher Teil von Gewalt-PRÄVENTION. Und Elternvereine sind immer so gut wie das Engagement der Eltern, denn auch in dieser Tätigkeit können wir alle Vorbilder für unsere Kinder sein.

… „Klinken Sie sich wieder ein! Sie können nur durch Aktivität für Gewaltprävention wirken.“

PROvokativpädagogik

Neuer Lehrgang an der Donau Universität Krems
Lehrgangsleitung Univ.Prof. Dr. Rotraud
Perner

Unterrichten wird immer schwieriger, sagen die Praktiker/innen, die tagtäglich mit Schülerinnen und Schülern wie auch Eltern konfrontiert sind, die Lernen nicht mehr als Chance für Bewährung und Erfolg in der Konkurrenzgesellschaft sehen. Den „geheimen Erziehern“ – propagandistischen Medienbildern und Werbetönen mit ihrem „Alles ist möglich“ und „You can make it if you really want“ – wird mehr geglaubt als der oft entmutigenden Realität. Und nicht alle Erziehungsberechtigte sind auch willens und in der Lage, ihren Nachwuchs zu kooperativem Schulverhalten zu motivieren. Dementsprechend zeigen viele Schüler/innen originelle Verhaltensweisen, die Lernen wie Unterrichten behindern.

Lehrkräfte sind weniger Dienstleister der Eltern als Auftragnehmer des Staates sind, der gesunde, leistungsfreudige und verantwortungsvolle Mitgestalter/innen für die Welt von morgen und übermorgen braucht. Dieser Veränderung muss Rechnung getragen werden: Verhaltensoriginelle Schüler/innen brauchen verhaltensoriginelle Lehrer/innen mit einem reichen Repertoire an provokativ-sozialtherapeutischen Techniken zur Bewältigung provokanter Situationen.

Basierend auf philosophischen und psychotherapeutischen Erkenntnissen werden im Lehrgang PROvokativpädagogik wissenschaftlich fundierte Methoden und Techniken vermittelt und eingeübt. Dazu zählen Transformation, Deeskalation und Salutogenese in schwierigen Unterrichts- und Betreuungssituationen. Unter Berücksichtigung der Zeitverpflichtung von Lehrkräften und anderen Angehörigen von Bildungs-, Gesundheits- und Sozialberufen wird der Lehrgang primär unter Einsatz elektronischer Medien durchgeführt.

Zielgruppe: Personen im schulischen und außerschulischen Aus- und Weiterbildungsbereich, Angehörige von Bildungs-, Gesundheits- und Sozialberufen.

Start: 16.05.2008

 

Mut zum Unterricht

Buchtipp

Mut zum Unterricht

Was Lehrkräfte wirklich stresst
4. Fachsymposium zur Salutogenese in Österreich

Institut für Stressprophylaxe & Salutogenese
05. Oktober 2007

Die meisten Studien zu Stress in der Schule haben die Stressbelastung von SchülerInnen im Blick, eventuell noch deren gewalttätige Reaktionen. Und auch in der Medienberichterstattung kommen vor allem diese Erscheinungsformen vor – und einzelne Fehlreaktionen von LehrerInnen.

Sind es wirklich Nabelpiercings oder Schmusereien in den Pausengängen, die dazu führen, dass Lehrkräfte zu Stressoren mutieren? Und welche Möglichkeiten gibt es, sich – und andere – aus der Kette der stressauslösenden Kommunikationsformen herauszulösen?

Dieser Frage ging die empirische wie auch hermeneutische Forschung des Instituts für Stressprophylaxe & Salutogenese (ISS) in Matzen / Wien im Jahr 2007 nach. Rund 900 niederösterreichische Lehrkräfte, überwiegend aus dem Pflichtschulbereich, nahmen das Angebot an, ihre Stressfaktoren zu orten und Behebungsmöglichkeiten zu formulieren. Das Resümee: Um die Kids des 3. Jahrtausends (und deren Erziehungsberechtigte!) zu erreichen, braucht man andere, kreativere Kommunikationsmethoden, als die der vergangenen 200 Jahre.

Rotraud A. Perner
Mut zum Unterricht
Was Lehrkräfte wirklich stresst
192 Seiten, € 15,40 [A]
ISBN 978-3-901499-14-2